Vier Außenseiter müssen sich im 2. Weltkrieg gegen einen übermächtigen Feind beweisen: Diese italienische Fantasy-Action solltet ihr nicht veren.
Rom 1943, der 2. Weltkrieg nähert sich seinem Ende, doch Italien ist noch besetzt. Fulvio (Claudio Santamaria), Matilde (Aurora Giovinazzo), Mario (Giancarlo Martini) und Cencio (Pietro Castellitto) kümmert der Umstand des Krieges allerdings erst, als ihr Zirkusleiter Israel (Giorgio Tirabassi) die Flucht ergreift und sie zurücklässt. Die vier sind Artisten, aber sie sind auch anders als normale Menschen und haben übernatürliche Fähigkeiten. Als der deutsche Zirkusdirektor Dranz („Freaks Out“ könnt ihr ab Samstag, den 17. Februar 2024 im Stream bei Sky erleben.
Weitere Highlights auf Sky stellen wir euch im folgenden Video vor.
„Freaks Out“ ist mehr als ein Abklatsch
Auf den ersten Blick mag die italienische Produktion wie eine europäische Nachmache der „X-Men“ wirken. Die Parallelen durch die Kräfte der Figuren sind durchaus vorhanden, doch das war es dann auch. Wo „X-Men“ sich um Helden dreht, für ein breites Publikum relativ zahm gehalten wird und mehr Action als Drama bietet, ist „Freaks Out“ das genaue Gegenteil. Hier stehen Loser im Mittelpunkt, die keine Helden sind und es auch nicht sein wollen. Sie werden einfach in die Situation hineingezogen. Zusätzlich verzichtet Gabrielle Mainettis Film nicht auf Drastik und explizite Gewalt. Hier spritzt Blut und es fliegen Körperteile. Aber auch der Hintergrund des 2. Weltkrieges spielt eine wichtige Rolle und so ist „Freaks Out“ trotz der übernatürlichen und fantastischen Elemente weit näher am Realismus, als es die comichaften „X-Men“ sind. Die Originalität der Geschichte spiegelt sich nicht zuletzt in den Filmkritiken wider: Ganze 7/10 Sternen erreicht „Freaks Out“ auf IMDb, außerdem wurde das Fantasy-Drama für zahlreiche Filmpreise nominiert.
Deutsche Besetzung in „Freaks Out“
Neben den Freaks, die allesamt von italienischen Darsteller*innen gespielt werden, handelt es sich auf Seiten des Antagonisten um einen Export aus Deutschland. Zugegeben, der Antagonist ist Deutscher und da lag es nahe, einen deutschen Darsteller zu casten. Doch Franz Rogowski ist nicht nur im italienischen Fantasy-Kriegsdrama zu sehen, sondern auch in anderen internationalen Produktionen. So zum Beispiel in „ages“, einem französischen Drama über die Liebe.
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