Oliver Stones „Platoon“ beeindruckt noch heute mit seiner intensiven Darstellung des Vietnamkriegs. Wir verraten euch, ob eine Fortsetzung wahrscheinlich ist.
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Mit den drastischen Erlebnissen des jungen Soldaten Chris Taylor (Charlie Sheen), der an der Grausamkeit des Vietnamkriegs verzweifelt und darin die Erfahrungen des Regisseurs Oliver Stone widerspiegelt, markiert „Dunkirk“). Radikal präsentiert „Platoon“ einen Überlebenskampf im dichten Dschungel bis zur tragischen Verwischung von Gut und Böse, zugespitzt im Konflikt zwischen den Sergeants Barnes (Tom Berenger) und Elias (Willem Dafoe). Obwohl es zum Filmende den Ausblick der Hauptfigur auf eine Zukunft nach dem Krieg gibt, scheint eine direkte „Platoon“- Fortsetzung unwahrscheinlich.
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Mit einem Einspielergebnis von mehr als 138 Millionen US-Dollar, viel Kritikerlob und vier Oscar-Auszeichnungen, darunter für den besten Film und die beste Regie, schien eine Fortsetzung für die Indie-Produktion gleich beschlossene Sache. Wie die „Wall Street - Geld schläft nicht“).
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Kein direktes „Platoon“-Sequel, aber Vietnam-Trilogie
Trotz allem wird es eine „Platoon“-Fortsetzung im eigentlichen Sinne kaum geben. Regisseur Oliver Stone hat seine Ideen dazu bereits auf anderem Wege realisiert. Gemäß dem Filmfinale, in dem Chris Taylor aus Vietnam ausgeflogen wird, wollte sich Stone in einem Sequel nicht weiter mit dem Kriegsgeschehen beschäftigen, sondern primär mit dem Leben nach der Rückkehr in die USA. Diese Leitlinie, die der Regisseur im unveröffentlichten Projekt „Second Life“ ausgearbeitet hatte, realisierte er 1989 im Drama „Geboren am 4. Juli“. In diesem Film verknüpfte er sie mit der Lebensgeschichte des Vietnam-Veteranen Ron Kovic, der querschnittsgelähmt in die USA zurückkehrte und Teil der Antikriegsbewegung wurde. Stone sagte zum Kinostart von „Geboren am 4. Juli“ im Gespräch mit der Los Angeles Times:
„Ich hatte bereits eine Fortsetzung, die auf meinen persönlichen Problemen basierte, aber ich fühlte, dass Kovics Story größer war. Ich fand, dass sie effektiver war, mehr Gesellschaftsschichten durchdrang und gleichzeitig meine eigene Geschichte erfasste“.
Statt Charlie Sheen, der fest mit dem Part des Veteranen Ron Kovic gerechnet hatte, spielte Tom Cruise die Hauptrolle. Stones kritischer Umgang mit dem Vietnamkrieg gipfelte 1993 im Film „Zwischen Himmel und Hölle“, der den Konflikt aus der Perspektive der Vietnamesen verarbeitet. Fans von „Platoon“ haben damit die Möglichkeit, eine ganze Vietnam-Trilogie von Oliver Stone zu sehen.
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