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Heute im TV: Einer der bedeutendsten, aber auch ungewöhnlichsten Western der Filmgeschichte

© IMAGO / Everett Collection

Westernfilme gibt es so einige sehr sehenswerte. Doch einer, der aus bestimmten Gründen einer der bedeutendsten und ungewöhnlichsten ist, läuft heute im TV.

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„Little Big Man“ ist kein Western wie jeder andere. Der Film von Arthur Penn aus dem Jahr 1970 bricht bewusst mit den Konventionen des Genres und erzählt seine Geschichte aus der Perspektive eines Mannes, der zwischen zwei Welten lebt: der weißen Siedlergesellschaft und den indigenen Völkern Nordamerikas. In einer Zeit, in der Western meist ein romantisiertes Bild der Eroberung des Wilden Westens zeichneten, stellte „Little Big Man“ diese Narrative radikal infrage.

Wer diesen Klassiker (wieder)entdecken möchte, hat dazu am 22. Mai 2025 um 14:00 Uhr auf Arte die Gelegenheit. Ansonsten könnt ihr den Film auch in der Arte-Mediathek streamen.

Auch Frauen haben in Western lange eine untergeordnete Rolle gespielt. Ein paar Beispiele für Filme, die das besser gemacht haben, findet ihr in unserem Video.

Die 10 stärksten Frauenrollen der Filmgeschichte

Darum geht es in „Little Big Man“

Die Handlung folgt Jack Crabb (Dustin Hoffman, „Rain Man“), der als alter Mann auf sein abenteuerliches Leben zurückblickt. Als Kind wird er von einem Stamm der Cheyenne aufgenommen und wächst bei ihnen auf, bevor er später immer wieder zwischen der weißen Welt und der der Ureinwohner*innen hin- und hergerissen wird. Dabei begegnet er historischen Figuren wie General Custer (Richard Mulligan) und erlebt berühmte Schlachten wie das Massaker am Washita River oder die Schlacht am Little Bighorn hautnah mit.

Western-Fans können ihr Wissen in unserem Quiz testen:

Was macht den Film so besonders?

Gerade durch seine unkonventionelle Perspektive ist „Little Big Man“ ein Meilenstein. Er stellt die Ureinwohner*innen nicht als wilde Feinde, sondern als Menschen mit Würde, Kultur und Humor dar – eine Seltenheit im Westernkino jener Zeit. Der Film kombiniert Satire, Drama und Tragik auf einzigartige Weise und gilt bis heute als Vorreiter des sogenannten „Anti-Western“. Für Western-Fans, die sich auch für kritische und vielschichtige Perspektiven interessieren, ist dieser Film absolute Pflicht.

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