Der Mythos um Cthulhu ist schwer in Filmen einzufangen. 2020 hat sich ein Film daran versucht und ist, zumindest finanziell, gescheitert.
Dieser Tiefsee-Horrorfilm dreht sich um ein Bohrinselteam am Grund des Meeres, welches zuerst von einem Erdbeben und danach von unheimlichen Kreaturen heimgesucht wird, die durch das Beben erwacht sind. Um zu überleben muss sich das Team durch das Wasser zu einem anderen Teil der Anlage durchschlagen, denn der Teil in dem sie sich befinden, ist nicht mehr sicher.
Es handelt sich um den Titel „Underwater – Es ist erwacht“: Der TV-Sender NITRO zeigt den subaquatischen Horrorstreifen heute am Montag, den 5. Mai 2025 um 22:55 Uhr im TV. Alternativ ist er auch im Streaming bei Disney+ verfügbar.
Noch mehr Horror bekommt ihr auch 2024 in den Kinos und auf den Streamingdiensten:
„Underwater – Es ist erwacht“ ging an den Kassen baden
Der Science-Fiction-Horrorfilm von William Eubank hatte mit Kristen Stewart und Vincent Cassel zwei durchaus namhafte Darsteller*innen im Cast und auch das Genre an sich ist oft ein Garant für hohe Profite. Doch „Underwater – Es ist erwacht“ kam wohl zu spät um den Hype um Kristen Stewart, die in den sehr erfolgreichen Teenie-Romanzen der „Twillight“ Saga die Hauptrolle spielte, noch mit zu nehmen
Außerdem war Eubanks Werk für einen Horrorfilm mit 41 Millionen US-Dollar Budget ungewöhnlich teuer. So kam eins zum anderen und auch die höchstens mittelmäßigen Kritiken brachten keinen positiven Schub mehr. Letztlich nahm „Underwater – Es ist erwacht“ nicht einmal seine Produktionskosten wieder ein und verschwand für viele in der Versenkung.
Verschenktes Potenzial bei „Underwater – Es ist erwacht“
Die Idee hinter „Underwater – Es ist erwacht“ war wohl eine Art „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ im genauso lebensfeindlichen Raum der Tiefsee zu erschaffen. So setzt der Film ebenso auf wenige Begegnungen mit den Monstern, eine weibliche Heldin, die erst als unscheinbare Mitarbeiterin eingeführt wird, und ein klaustrophobisches Setting zwischen tropfenden Gängen und vollkommener Dunkelheit außerhalb der Fenster. Die Zutaten waren da und die Produktionsqualität hoch, doch am Ende konnte der Film die Qualität des Vorbilds in den Augen der meisten nicht mal annähernd erreichen.