In Kürze starten die nächsten Folgen der erfolgreichen Netflix-Serie „Wednesday“. Im Interview überraschte Jenna Ortega derweil mit einem Geständnis.
Im heiß umkämpften Streamingmarkt sollte der Erfolg einer Serienproduktion und die damit verbundene Fortsetzung über eine weitere Staffel alle Beteiligten in Jubellaune versetzen. Viel zu oft sind nicht nur Fans darüber enttäuscht, dass eine Serie – unabhängig von der Qualität – vorzeitig eingestellt wird. Zuletzt erwischte es Amazons „Das Rad der Zeit – Wheel of Time“.
Nicht so bei Produzent und Regisseur Tim Burton und den Showrunnern Alfred Gough und Miles Millar: Mit „Wednesday“ gelang ihnen der große Coup. Staffel 2 der bis heute erfolgreichsten englischsprachigen Serie auf Netflix startet ab dem 6. August 2025 mit Teil 1 der neuen Folgen und wird Fans die Sommertage versüßen. Einen ersten Teaser seht ihr hier:
„Wednesday“-Star Jenna Ortega bekam die Verantwortung zu spüren, den Fans gerecht zu werden
Die Spin-off-Serie zur „Addams Family“-Reihe machte aus der aufstrebenden Schauspielerin Jenna Ortega über Nacht einen echten Netflix-Star. Doch im Porträt von Harper’s Bazaar gestand die 22-Jährige, dass der Erfolg auch seine Schattenseiten für sie habe. So habe sie Angst, dass man in ihr immer nur ein Schulmädchen sehen könnte:
„Weißt du, das ist so wie mit dem Schulmädchenkostüm. Es hat etwas Herabwürdigendes an sich. Hinzu kommt, wenn man klein ist, schauen die Leute schon physisch auf einen herab… Wenn Mädchen nicht diesem perfekten Bild von sich treu bleiben, in dem sie einem vorgestellt wurden, heißt es gleich: ‚Ah, da stimmt etwas nicht. Sie hat sich verändert. Sie hat ihre Seele verkauft.‘ Aber man beobachtet diese Frauen im entscheidenden Moment ihrer Leben. Sie experimentieren, denn genau das tun sie.“
Nicht nur fürchtete sie sich also davor, in eine Schublade gesteckt zu werden und auf immer den Wednesday-Addams-Typus spielen zu müssen, der immense Erfolg rückte die eigentlich schüchterne Ortega noch stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses:
„Um ehrlich zu sein, war ich nach der Serie und dem Versuch, alles einzusortieren, ein unglücklicher Mensch. Nach dem ganzen Druck und der Aufmerksamkeit – als jemand, die ziemlich introvertiert ist – war das so intensiv und so beängstigend.“
Sie müsse einen Weg finden, nicht nur den Fans gerecht zu werden, sondern auch ihrem eigenen Wunsch nach kreativer Selbstfindung, so die junge Schauspielerin. Ortega wünsche sich Rollen, die anders und gewagter sind als das, wofür sie bekannt und beliebt sei. Mit dem Sci-Fi-Drama „Klara and the Sun“ sowie dem Thriller „The Gallerist“ hat sie hierfür die geeigneten Projekte gefunden.