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Schwieriges „Harry Potter“-Erbe: Neuer Hagrid-Darsteller gibt Fans großes Versprechen

Schwieriges „Harry Potter“-Erbe: Neuer Hagrid-Darsteller gibt Fans großes Versprechen
© IMAGO / Europa Press/ Kike Rincon 6258094 / IMAGO/ Capital

Vor 14 Jahren ging die große Schlacht in Hogwarts zu Ende. Mit der Neuauflage kehren Fans nicht nur zurück nach Hogwarts, sondern begegnen alten Lieblingsfiguren wieder.

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Mit der geplanten „Harry Potter“-Serie von HBO kehrt die Zauberwelt Hogwarts zurück – diesmal als Serienformat, das pro Staffel jeweils einem der sieben Bücher gewidmet ist. Fans dürfen sich dabei auf viele neue Gesichter in bekannten Rollen freuen, darunter auch Nick Frost, der die Figur des freundlichen Rubeus Hagrid übernimmt. Im Original wurde der sanftmütige Halbriese unvergesslich von dem 2022 verstorbenen Robbie Coltrane verkörpert.

Im Gespräch mit dem Filmmagazin Collider sprach Frost offen über den Respekt, den er gegenüber Coltranes Darstellung empfindet. Nick Frost sieht in der Rolle eine Herausforderung und erzählte von seinen Gedanken:

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„Man wird gecastet, weil man etwas Eigenes mitbringt. Und obwohl ich mir natürlich sehr bewusst bin, was Robbie [Coltrane] mit seiner großartigen Darstellung vorgelegt hat, werde ich niemals versuchen, Robbie zu sein. Ich möchte etwas Eigenes machen – nicht unbedingt ‚anders‘, denn man muss dem Stoff mit Respekt begegnen, aber innerhalb dieses Rahmens gibt es Spielraum für feine Nuancen.“

Für den beliebten Tierhüter fand der Schauspieler wertschätzende Worte und verrät, auf welche Kernpunkte des Charakters er sich konzentrieren möchte:

„Ich habe Hagrid immer als eine Art liebenswürdiges, verlorenes, gewalttätiges, lustiges, warmherziges Kind gelesen. Und das Schöne daran, dass pro Staffel ein Buch erzählt wird, ist, dass ich genau das viel stärker erkunden kann – darauf freue ich mich riesig. Er ist witzig! Ich will, dass er lustig ist, frech, ängstlich, beschützend und kindlich. Das ist mein Plan.“

Auch weitere Angestellte der Zauber*innenschule wurden mittlerweile bekannt gegeben: John Lithgow als Albus Dumbledore, Janet McTeer als Minerva McGonagall, Paapa Essiedu als Severus Snape, Luke Thallon als Quirinus Quirrell und Paul Whitehouse als Argus Filch. Kürzlich veröffentlichte das Studio die Schauspieler*innen für das goldene Trio, mehr zu den jungen Talenten erfahrt ihr in diesem Video:

Poster

Fantasy-Welt steht in der Kritik

Die „Harry Potter“-Serie wird von sca Gardiner als Showrunnerin geleitet, während Mark Mylod, bekannt durch „Succession“, Regie führt. Produziert wird das Projekt unter anderem von Neil Blair, Ruth Kenley-Letts (Brontë Film and TV) und David Heyman (Heyday Films), der bereits die Originalfilme mitverantwortete, sowie von J.K. Rowling selbst.

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Die Autorin spaltete durch ihre trans*- und queerfeindlichen Aussagen in der Vergangenheit die Fans der Fantasy-Reihe. In der Zwischenzeit haben sich sogar mehrere ehemalige „Harry Potter“-Darsteller, unter anderem Daniel Radcliffe deutlich positioniert. Der Streit eskaliert mittlerweile so weit, dass Nutzer*innen auf TikTok ihre Bücher und Filme zum Verkauf anbieten und dazu aufrufen, keine Produkte des Universums neu zu kaufen. Allein unter dem Themenfeld „Boycott Harry Potter TV Series“ auf TikTok finden sich aktuell über 61 Millionen Beiträge dazu.

Grund für diese konsequente Ablehnung sind unter anderem J.K. Rowlings vergangene Beiträge auf X (ehemals Twitter). Außerdem spendete die Autorin nach Angaben von PinkNews an die Organisation For Women Scotland (FWS), ein Verein, der sich für Frauenrechte einsetzt und trans* Frauen von ihrer Definition ausschließt.

Kürzlich gründete J.K. Rowlings nach Angaben von them sogar ihren eigenen Verein, der Frauenrechte stärken soll und betonte, dass sie sich damit auch an Frauen wendet, die mit trans* Frauen inhaftiert sind und dagegen vorgehen wollen. In ihrer Definition von Frau-Sein sind trans* Frauen exkludiert und sie sieht in ihnen eine Bedrohung.

Die fantastische Welt von „Harry Potter“ hat einen besonderen Platz im Herzen vieler Zuschauer*innen, denn sie sind mit den Geschichten aus Hogwarts groß geworden. Die Debatte um J.K. Rowlings ist für viele Fans jedoch zum zentralen Streitpunkt geworden und ich kann das sehr gut verstehen. Wie lange können Konsument*innen das Werk von der Autorin trennen, wenn diese sich so eindeutig politisch positioniert? Vor allem wenn ihr Geld direkt an Organisationen geht, die dazu führen, dass trans* Personen weitere Einschränkungen erleiden.

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