Die besten Videospielverfilmungen: Diese Filme und Serien gehören auf eure Watchlist

Auch wenn es im Vorfeld Zweifel gab, konnte die HBO-Adaption von „The Last of Us“ mit ihrer düsteren und bedrückenden Atmosphäre, emotionalen Momenten und überzeugenden Darsteller*innen punkten. Aktuell warten Fans sehnsüchtig auf Staffel 2.

Neben der gleichnamigen Anime-Serie aus den Anfangsjahren der „Pokémon“-Reihe wurden bis heute mehr als 20 Filme produziert. Einschlagenden Erfolg hatte aber vor allem die erste Pokémon-Realverfilmung – natürlich mit dem quietschgelben und niedlichen Pikachu in der Hauptrolle. Die humorvolle Verfilmung konnte mit der richtigen Portion Herz sowohl Kritiker*innen als auch Publikum überzeugen, mittlerweile ist auch eine Fortsetzung in Arbeit.

Als besonders gelungen gilt zudem Netflix‘ „Arcane“, welche im „League of Legends“-Universum spielt. Die Animations-Serie wurde für den Streamingdienst zu einem echten Überraschungshit – vielfach preisgekrönt und mit Bestnoten auf den wichtigsten Bewertungsplattformen. Fans brennen nach mehr und bekommen bald Nachschub: noch in diesem Jahr soll die ersehnte zweite Staffel starten.

Ungeachtet der großen Diskussion um Sullys Bartfrisur landet die „Uncharted“-Verfilmung mit Tom Holland und Mark Wahlberg guten Gewissens im Topf der gelungenen Videospieladaptionen. Bleibt zu hoffen, dass das kuriose Abenteurer-Gespann bald auch für eine neue Schatzsuche zusammenfindet.

Die „Streetfighter“-Verfilmung aus dem Jahr 1994 können Kampfspielfans ruhigen Gewissens vernachlässigen, stattdessen ist die jüngste „Mortal Kombat“-Adaption einen Blick wert. Hier geht die Meinung zwischen Kritiker*innen und Publikum zwar wie so oft etwas auseinander, doch Actionfans kommen durchaus auf ihre Kosten. Das Einspielergebnis während der Coronapandemie konnte die Verantwortlichen außerdem dazu bewegen, einen zweiten Film nachzulegen.

Nach einem rigoros gescheiterten Versuch in den 1990er Jahren gelingt es Nintendos Lieblings-Klempner knapp 30 Jahre später doch noch, auch das Kinopublikum für sich zu begeistern. Der Animationsfilm mit namhaftem Synchroncast ist ein großer Familienspaß, dem es gelingt, Spielfans der ersten Stunde abzuholen und gleichermaßen mit kindgerechtem Humor beim jüngeren Publikum zu punkten.

Die Reihe über Hexer Geralt, der es nicht nur mit jeder Menge Bestien zu tun bekommt, sondern auch in die ein oder andere politische Intrige verwickelt wird, gilt mittlerweile wohl als absoluter PlayStation-Klassiker. An der Netflix-Serie scheiden sich jedoch die Geister. Das liegt vor allem daran, wie nah beziehungsweise fern die Adaption an den Videospielen und/oder der zugrundeliegenden Romanvorlage bleibt. Konnte Staffel 1 noch auf ganzer Linie überzeugen, sorgte ein neuer Handlungsstrang in Staffel 2 für Unmut. Die folgende (und letzte Staffel mit Henry Cavill) konnte die Wogen allerdings erst recht nicht mehr glätten. In Staffel 4 steht nun ein Neustart mit Liam Hemsworth in der Titelrolle bevor. Ob Netflix die Fanstimmen erhört und sich auf das Wesentliche besinnt, bleibt abzuwarten. Wie es um ein viertes „Witcher“-Spiel bestellt ist, erfahrt ihr bei den Kolleg*innen von Giga.

Wer an etwas realerem Fahrerlebnis als bei „Need for Speed“ interessiert, ist vermutlich Fan von „Gran Turismo“. Doch nicht nur das Spiel weiß zu überzeugen, auch die gleichnamige Verfilmung aus dem vergangenen Jahr kann das von sich behaupten. Gekonnt verknüpft die starbesetzte Produktion die Spielwelt mit einer kuriosen wahren Geschichte – seid ihr dem Rennsport zugetan, solltet ihr euch diese Videospieladaption definitiv nicht entgehen lassen.

Kritiker*innen konnten der Verfilmung der legendären Blizzard-Games zwar wenig abgewinnen, das Publikum urteilte jedoch weitaus wohlwollender. Vor allem der Detailreichtum konnte einen Großteil der Fans abholen, aber auch für unwissende Zuschauende stellt der Film ein durchaus ansehnliches Fantasyabenteuer dar. Was uns filmisch nach „The Beginning“ erwartet, ist noch ungewiss.

Wer die toughe Entdeckerin nicht nur auf der Konsole, sondern auch auf der Kinoleinwand (oder dem Heimkinobildschirm) erleben möchte, hat hier die Wahl zwischen Angelina Jolie und Alicia Vikander. Wirklich gute Bewertungen kann keine der beiden Hollywood-Stars vorweisen, aber letztere konnte bei einschlägigen Plattformen doch etwas besser abschneiden. Falls ihr euch also unbedingt eine „Tomb Raider“-Verfilmung ansehen wollt, empfehlen wir das Werk aus 2018.

Jump’n’Run ist nicht nur im gleichnamigen Spiel Programm, sondern auch in der Verfilmung mit Jake Gyllenhaal. Als Prinz Dastan muss er nicht nur um seine Reputation kämpfen, sondern auch einen magischen Dolch beschützen. Aus heutiger Sicht gibt es sicherlich den ein oder anderen Punkt zu bemängeln, wer die Videospielverfilmung aber nicht ganz so ernst angeht, kann damit auch heute noch einen spaßigen Abenteuerfilm genießen.

Steuerte der „Sonic“-Film mit dem ersten Trailer noch auf eine große Katastrophe zu, erhörte man gerade noch rechtzeitig die Fanstimmen und gestaltete den Look der blauen und überaus schnellen SEGA-Figur um. Seither begeistert Sonic vor allem ein jüngeres Publikum, das mit dem Original-Spiel oder der Konsole wohl kaum etwas anfangen kann. Das schadet dem kommerziellen Erfolg aber wenig, Ende 2024 startet schon Sonics drittes Leinwandabenteuer.

Die Sci-Fi-Reihe kann schon so manche filmische Adaption vorweisen, doch am meisten begeistern kann wohl Paramounts „Halo“-Serie mit Pablo Schreiber in der Rolle des Master Chief – das legt zumindest eine solide IMDb-Bewertung nahe. Fans der Games sollten aber auch einen Blick in die Mini-Serie „Halo 4: Forward Unto Dawn“ werfen, die ohne großes Hollywood-Studio auskommt und stattdessen eng mit den Spielentwicklern zusammengearbeitet hat.

Es ist kein einfaches Unterfangen, diese einzigartige Welt und ihren speziellen Look sowie die Figuren- und Fraktionenvielfalt des gleichnamigen Spiels zu adaptieren. Den Verantwortlichen bei Amazon scheint das mit ihrer „Fallout“-Serie aber gelungen zu sein, denn seit Streamingstart feiert die Sci-Fi-Produktion einen Siegeszug, der auch den Games neuen Auftrieb verleiht. „Fallout“ Staffel 2 ist bereits sichere Sache.

Sony und Amazon MGM tüfteln bereits seit ein paar Jahren an einer „God of War“-Serie, die nach mehreren gescheiterten Drehbuchentwürfen jedoch im Herbst 2024 sein Kreativteam verloren hat. Nur eine Woche später kam dann aber schon die erleichternde Nachricht, dass mit Ronald D. Moore bereits Ersatz in den Startlöchern steht. Bleibt zu hoffen, dass das Projekt nun in die richtigen Bahnen gelenkt wird und wir Kratos, Atreus und Co. bald auch im Serienformat erleben können.

„Minecraft“-Fans können sich bald auf ein großes Leinwandabenteuer freuen! Dabei geht es um nichts weniger als die Rettung der Oberwelt – ob es einer ungewöhnlichen Gruppe Abenteuer*innen gelingt, diese rechtzeitig vor der Zerstörung durch den fiesen Ender zu bewahren, erfahrt ihr ab April 2025 im Kino. Ein erster Trailer verte der Vorfreude allerdings einen ordentlichen Dämpfer…

Das Aushängeschild von Guerilla Games soll nicht mehr nur die Konsolen der Welt erobern, sondern auch das Netflix-Publikum. Eine Serie rund um Aloy und ihre Rettung der Erde ist in Arbeit, doch viel bekannt ist bisher nicht. Als Showrunner war Steve Blackman („The Umbrella Academy“) vorgesehen, nach den schweren Vorwürfen, die in 2024 gegen ihn erhoben wurden, liegt nun aber auch Netflix‘ „Horizon“-Adaption auf Eis. Ob der Streamingdienst den Posten neu besetzt oder das Projekt streicht, ist bisher nicht bekannt.

Kultige Videospielverfilmungen im Schnelldurchlauf gibt’s im Video: