Eine der ikonischsten Filmfiguren aller Zeiten verabschiedet sich: Nach fast einem halben Jahrhundert geht eine „Star Wars“-Legende offiziell in den Ruhestand.
Die „Star Wars“-Reise von Rey geht bald weiter – allerdings ohne die Rückkehr ihres alten Mentors Luke Skywalker. In dem kommenden Film „New Jedi Order“ wird Daisy Ridley erneut als Jedi Rey zu sehen sein, doch Mark Hamill hat in einem Interview mit ComicBook.com klargestellt, dass er nicht als Machtgeist von Luke zurückkehren wird.
Im Rahmen der Promotion zu seinem neuen Film, der Stephen-King-Adaption „The Life of Chuck“, erklärte Hamill, dass es für ihn an der Zeit sei, loszulassen und der nächsten Generation von „Star Wars“-Charakteren den Raum zu überlassen:
„Ich bin George [Lucas] so dankbar, dass er mich damals dabei sein ließ, in den bescheidenen Tagen, als George ‚Star Wars‘ den teuersten Low-Budget-Film aller Zeiten nannte. Wir hätten nie gedacht, dass das einmal ein dauerhaftes Franchise und ein Teil der Popkultur wird. Aber mein Standpunkt ist: Ich hatte meine Zeit. Ich bin dafür dankbar, aber ich denke wirklich, sie sollten sich auf die Zukunft und all die neuen Figuren konzentrieren.“
Mit einem Scherz fügte er hinzu:
„Und übrigens: Als ich in [‚Die letzten Jedi‘] verschwunden bin, habe ich meine Roben zurückgelassen. Und ich werde ganz sicher nicht als nackter Machtgeist erscheinen.“
Auf der diesjährigen „Star Wars Celebration“ sprachen wir mit den Stars über die kommenden Filme der Reihe:
Etliche „Star Wars“-Fans dürften Mark Hamills Ausstieg begrüßen
Hamill hatte nach seiner Rolle in der ursprünglichen Trilogie auch in allen drei Filmen der Sequel-Trilogie mitgewirkt. Nach einem kleinen Teaser am Ende von „Das Erwachen der Macht“ sahen wir Luke Skywalker in „Die letzten Jedi“ als eine gebrochene, desillusionierte Version des einstigen Helden wieder. Trotzdem unterwies er Rey in der Macht und opferte sich letztlich für eine finale Heldentat. In „Der Aufstieg Skywalkers“ erschien er ihr schließlich als (vollständig bekleideter) Machtgeist und ermutigte sie, gegen Imperator Palpatine zu kämpfen.
„New Jedi Order“, unter der Regie von Sharmeen Obaid-Chinoy, spielt etwa 15 Jahre nach den Ereignissen von „Der Aufstieg Skywalkers“ und begleitet Rey beim Aufbau eines neuen Jedi-Ordens. Trotz einiger Schwierigkeiten in der Entwicklung befindet sich der Film laut einer Ankündigung auf der „Star Wars Celebration“ im April weiterhin in Produktion.
Einer der häufigsten Kritikpunkte am „Star Wars“-Franchise war es in den letzten Jahren, dass die Reihe zu stark an ihrer Vergangenheit hängt. Entsprechend dürften viele Hamills Position teilen, dass sich die künftigen Filme und Serien auf andere Figuren konzentrieren sollten. Zumal es ja letztlich auch nur konsequent ist: „Der Aufstieg Skywalkers“ war immerhin groß als Ende der Skywalker-Saga beworben worden. Die prägendste Figur der ganzen Reihe dann noch einmal zurückzubringen, dürfte sich etwas inkonsequent anfühlen.
