Sie ist ein anatolischer Drache

Handlung und Hintergrund

In „Sie ist ein Anatolischer Drache“, dem neuen Dokumentarfilm von Fatih Akin, begleitet der Regisseur die türkische Musikerin Gaye Su Akyol auf einer Reise, die ihre musikalische Identität neu definiert. Die Künstlerin, die in der pulsierenden Metropole Istanbul verwurzelt ist, wagt einen radikalen Neuanfang und zieht aus ihrer Heimat fort, um auf den Spuren ihres großen Idols Iggy Pop ein neues Album aufzunehmen. Die Dokumentation zeigt nicht nur den kreativen Entstehungsprozess ihrer Musik, sondern fängt auch den kulturellen und persönlichen Wandel ein, den eine solche Entscheidung mit sich bringt. Zwischen westlicher Rockmusik und traditionell anatolischen Klängen entsteht ein Film über Kunst, Migration und die Suche nach neuen Ausdrucksformen.

„Sie ist ein Anatolischer Drache“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „Sie ist ein Anatolischer Drache“ erweitert Fatih Akin, einer der renommiertesten deutschen Filmemacher, sein Repertoire um eine weitere dokumentarische Arbeit. Nach seinem preisgekrönten Drama „Gegen die Wand“ und der kürzlich abgeschlossenen Produktion „Amrum“ kehrt Akin mit diesem Projekt zu seiner Leidenschaft für Musikdokumentationen zurück. Wie in Akins Dokumentarfilm „Crossing the Bridge: The Sound of Istanbul“ wirft er einen Blick auf die türkische Musikszene, genauer gesagt auf die Sängerin Gaye Su Akyol („İris“).

Neben Gaye Su Akyol, die den Film mit ihren einzigartigen Klängen prägt, ist zu erwarten, dass Weggefährten und weitere Musiker*innen aus der internationalen Szene ebenfalls zu sehen sind und Akyols Reise zur musikalischen Selbstverwirklichung begleiten.

Das dokumentarische Projekt von Fatih Akin erhielt Fördergelder vom Medienbord Berlin Brandenburg und der MOIN Filmförderung aus Schleswig-Holstein. Ein offizieller Kinostart für „Sie ist ein Anatolischer Drache“ ist noch nicht bekannt.