In Argentinien ist während einer Filmvorstellung das Dach des Kinos eingestürzt. Glücklicherweise kam es zu keinen schwerwiegenden Verletzungen.
Ein Kinobesuch soll eigentlich Nervenkitzel erzeugen, nicht aber echtes Chaos – genau das erlebten jedoch Besucher*innen eines argentinischen Kinos bei der Vorstellung von „Final Destination: Bloodlines“.
In La Plata stürzte während der Vorführung das Dach des Saals ein. Etwa 40 Gäste befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Cinema Ocho. Anfangs hielten einige den lauten Knall und die herabfallenden Trümmer für Teil des Films – immerhin ist „Final Destination“ für seine schockierenden und tödlichen Szenarien bekannt. Doch schnell wurde klar, dass es sich um einen echten Notfall handelte.
Laut der argentinischen Nachrichtenplattform InfoBae musste eine Besucherin, die ihren Geburtstag im Kino feiern wollte, ins Krankenhaus und hat bereits rechtliche Schritte eingeleitet. Weitere Gäste kamen mit Prellungen und Abschürfungen davon, doch schwerwiegende Verletzungen blieben glücklicherweise aus.
Die Ursache für den Teileinsturz ist bisher unklar, aber manche vermuten, dass heftige Regenfälle und Stürme in der Region den Vorfall ausgelöst haben könnten. Es wird nun eine offizielle Untersuchung erwartet – und rechtliche Konsequenzen sind wahrscheinlich.
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Die Wirkung der „Final Destination“-Filme
Die Ironie, dass der Unfall ausgerechnet während eines Films geschah, in dem der Tod auf besonders perfide Weise zuschlägt, sorgt nun weltweit für Schlagzeilen. „Final Destination“ ist berüchtigt für ihre makabren Todesarten und psychologische Wirkung – bei manchen löst sie bleibende Paranoia aus. Der Autor Mack Rawden von CinemaBlend schildert etwa, wie sehr ihn die Filme beschäftigen:
„Ich glaube nicht, dass es eine Filmreihe gibt, die mich mehr beunruhigt als ‚Final Destination‘. Es gibt Filme, die in Momenten gruseliger sind oder als Ganzes besser funktionieren, aber nichts hat mich je so sehr zum Grübeln gebracht.“
Seine Frau verwende sogar regelmäßig den Ausdruck „Das sieht aus wie aus ‚Final Destination‘“, wenn sie auf gefährliche Alltagssituationen stoße.
Trotz des Vorfalls bleibt „Final Destination: Bloodlines“ kommerziell erfolgreich: Der Film landete am Eröffnungswochenende hinter „Lilo & Stitch“ und „Mission: Impossible - The Final Reckoning“ auf dem dritten Platz. Wenn ihr euch den Film ansehen möchtet, könnt ihr euch jetzt eure Kinotickets sichern.
