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Putins „gelenkte Demokratie“ ist vor allem gelenkt, aber nicht demokratisch. Den wahren Zustand eines Landes kann man leicht an seinem Umgang mit eigenen Minderheiten ablesen: Die schwul-lesbische Bevölkerung in Russland kämpft seit Jahren um ihr verbrieftes Recht auf Demonstration und Akzeptanz. Von Religiösen wie Rechtsnationalen schlägt ihnen nur Hass und Gewalt entgegen, was so manchen Homosexuellen zu ungewöhnlichen (Über-)Lebensstilen nötigt.

Nüchtern dokumentiert Jochen Hick nach Deutschland und den USA die Lebenswirklichkeit Homosexueller in Russland. Im autoritären Land dominiert Rohstoff-Kapitalismus grober Prägung. Für Schwule und Lesben hat man indes keine Toleranz übrig, sondern nur brutale Übergriffe.

Russland gehört zu den aufstrebenden Wirtschaftsmächten unseres Jahrhunderts. Während der Kapitalismus unaufhaltsam voranschreitet, bleibt die Weiterentwicklung demokratischer Strukturen, vor allem hinsichtlich des gesellschaftlichen Umgangs mit Minderheiten, auf der Strecke. Regisseur Jochen Hick zeigt den Alltag einer kleinen Gruppe homosexueller Menschen in Moskau, die teilweise fernab des nicht immer gewaltfreien Kampfes um politische und soziale Akzeptanz originelle Überlebensstrategien gefunden haben.

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