Simon und Ariane leben zusammen in Paris: ihre Beziehung ist geprägt von Simons verzweifeltem Versuch, Ariane nahe zu kommen, eins mit ihr zu werden. Sein Wahn erstreckt sich darauf, Ariane zu überwachen, sie zu verhören, sie in sexuellen Ritualen ganz seinem Willen auszuliefern. Ariane hingegen kann in dieser bedrängenden Welt nur überleben, indem sie sich ein Geflecht aus Lügen aufbaut, hinter dem sie ein Doppelleben...
Handlung und Hintergrund
Ariane und Simon leben zusammen in Paris. Er überwacht sie, spioniert ihr nach, horcht sie aus. Indem sie ein Doppelleben führt, gelingt es ihr, sich Freiräume zu bewahren. Obwohl sich Ariane physisch wie psychisch ganz auf ihren Freund einlässt, entgleitet sie Simon zusehend. Seine Gier nach Verschmelzung mit Ariane und ihre Bisexualität führen in eine ohnmächtige Begierde Simons, in der er versucht, gewaltsam in ihre Welt einzubrechen.
Ariane flüchtet in ein Doppelleben, aber ihr obsessiver Freund Simon lässt nichts unversucht, gewaltsam in ihre Welt einzubrechen. Chantal Akermans Modernisierung einer tragischen Erzählung von Marcel Proust.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Chantal Akerman
Produzent
- Paulo Branco
Darsteller
- Sylvie Testud,
- Stanislas Merhar,
- Olivia Bonamy,
- Liliane Rovère,
- Bérénice Bejo,
- Aurore Clément,
- Anna Mouglalis,
- Xavier Morange,
- Françoise Bertin
Originaltitel
La captive