Der Fleck

Handlung und Hintergrund

Simon (Leo Konrad Kuhn) verbringt einen scheinbar ereignislosen Sommertag am Flussufer mit einer Gruppe Jugendlicher, angeführt von Enes (Shadi Eck), den er aus der Nachbarschaft kennt. Zwischen luftgefüllten Matratzen, träge dahinfließenden Gesprächen und einer Atmosphäre aus Unsicherheit und Langeweile vergeht die Zeit langsam – bis Marie (Alva Schäfer) auftaucht. Ihre Anwesenheit verändert Simons Welt schlagartig: Neugier und Wachheit lösen die Leere ab, und gemeinsam brechen sie auf. Die beiden lassen die Gruppe hinter sich, holen Pommes und lassen sich durch den angrenzenden Wald treiben. Inmitten der sommerlichen, fast magisch wirkenden Landschaft vergessen sie die Zeit und tauchen immer tiefer in eine verwunschene Welt ein, die die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen lässt.

„Der Fleck“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „Der Fleck“ legt der Hamburger Filmemacher Willy Hans sein Spielfilmdebüt nach einer Reihe preisgekrönter Kurzfilme vor. Inspiriert von eigenen Erlebnissen, erzählt er eine intime Geschichte über die Rätsel des Erwachsenwerdens. Der Film fängt die Ambivalenz der Jugend ein: das Schwanken zwischen Lethargie und plötzlicher Intensität, zwischen Einsamkeit und der flüchtigen Magie einer Begegnung.

In den Hauptrollen überzeugen Nachwuchstalente wie Leo Konrad Kuhn und Alva Schäfer, die mit subtiler Authentizität die Unsicherheiten und Träume ihrer Figuren verkörpern. Unterstützt werden sie von Shadi Eck („Die Mitte der Welt“) und Felix Maria Zeppenfeld („Tatort: Borowski“), die die Stimmung der Gruppe am Flussufer prägen. Hinter der Kamera steht Paul Spengemann, der die sommerliche Landschaft in poetische Bilder taucht, während die Musik von isolée und Daniel Hobi die träumerische Atmosphäre des Films unterstreicht.

„Der Fleck“ startet am 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos und ist eine deutsch-schweizerische Koproduktion.